E-SPORT: PLAYOFFS DER SWISS ESPORTS LEAGUE
Mit BRACK.CH als neuem Namensgeber der Swiss Esports League und den Playoffs der Fall Season 2020 ging das neue Jahr e-sportlich los.
Das Spiele-lineup der SEL Fall Season 2020
Zwei der vier SEL Games waren Shooter, namentlich Counter-Strike: Global Offensive und Rainbow Six: Siege, beides Titel, welche auch international sehr gross sind. Für Liebhaber von Autos und Fussball gab es eine Rocket League Saison. Das Spiel erfreut sich nicht zuletzt auch dank der TCS eSports League einem riesigen Publikum für schweizer E-Sportverhältnisse. Das letzte Spiel im Lineup war das Sammelkartenspiel Hearthstone von Blizzard Entertainment.
Keine reguläre Saisons gab es dieses Mal für Overwatch und Valorant. Das allgemeine Interesse an Blizzards Heldenshooter Overwatch ist über die letzten Jahre und Monate immer kleiner geworden, was man auch sehr stark in der lokalen Szene spürte. Valorant dagegen wurde letztes Jahr von Riot Games released und hatte anfänglich einen riesen Hype. Dieser konnte sich jedoch nicht allzu lange halten, weshalb es keine Saison für Valorant gab. Für beide Spiele wurden stattdessen Cups ausgetragen.
Der Showdown am Wochenende
Die Grand Finals wurden über zwei Tage hinweg ausgetragen und auf dem Twitchkanal der SEL übertragen. Am 9. Dezember stiegen die Rainbow Six: Siege und Rocket League Spieler in den Ring. In Rainbow Six: Siege setzte sich noetic gegen EPARADISE TALENT SCOUT mit 2:0 durch. Während der ganzen Playoffphase musste noetic keine Runde an ihre jeweiligen Gegner abgeben. Knapper wurde es bei Rocket League. Dort trafen Edelweiss Esports und die Coconutters aufeinander. Es kam zu einem sehr knappen Match, welchen Edelweiss Esports mit 4:3 für sich entscheiden konnte und somit den Coconutters die Titelverteidigung vermasselte.
Am 10. Dezember ging es zuerst mit Hearthstone weiter. Strikereaper, ein erfahrener Spieler des Teams mYinsanity, traf auf Effymia von KFStone. Die ersten zwei Runden gingen an Strikereaper. Zwar konnte Effymia die dritte Runde für sich entscheiden, schlussendlich unterlag sie aber Strikereaper mit 3:1. Bei Counter Strike: Global Offensive wurde es mit Red Instinct gegen Paramice wieder sehr spannend. Auf beiden Seiten spielten Counterstrike Urgesteine der Schweizer Szene mit. In drei actionreichen Games schaffte es Paramice sich zuerst die Führung und später den Sieg zu erringen mit einem Endstand von 2:1.