4 Gewinnt
Vier gewinnt – der Name ist Programm: Wer zuerst 4 Steine in eine Reihe bringt, gewinnt.
Das Spiel wird auf einem senkrecht stehenden hohlen Spielbrett gespielt, in das die Spieler abwechselnd ihre Spielsteine fallen lassen. Jeder Spieler besitzt 21 gleichfarbige Spielsteine. Wenn ein Spieler einen Spielstein in eine Spalte fallen lässt, besetzt dieser den untersten freien Platz der Spalte. Gewinner ist der Spieler, der es als erster schafft, vier oder mehr seiner Spielsteine waagerecht, senkrecht oder diagonal in eine Linie zu bringen.
Das Spiel wurde 1973 von Howard Wexler und Ned Strongin entwickelt. Durch Milton Bradley (im deutschsprachigen Raum als MB Spiele bekannt) wurde das Spiel ein Jahr nach der Entwicklung veröffentlicht.
Anfänger übersehen oft einfache Bedrohungen des Gegners, Viererlinien zu vervollständigen. Deshalb ist es wichtig, alle vertikalen, horizontalen und diagonalen Linien im Auge zu behalten. Fortgeschrittene Spieler versuchen zu gewinnen, indem sie zwei Bedrohungen gleichzeitig aufbauen. Als Faustregel gilt, dass Spielsteine in der Mitte des Spielbretts mehr Wert haben als Spielsteine am Rand des Spielbretts, da es für sie mehr Möglichkeiten gibt, an Viererlinien beteiligt zu sein.
-
Jahr
1974 -
Erfinder
Howard Wexler, Ned Strongin -
Firma
Strongin & Wexler Corp. , Milton Bradley -
Land
USA -
Preis der Erstausgabe
Unbekannt
Die 3. Dimension
Eine dreidimensionale Variante dieses Spieles erschien 1967 in den USA als Score Four und in Deutschland 1974 bei Ravensburger als Sogo. Sie ist auch unter dem Namen Vier gewinnt Professional bekannt, und in der DDR wurde sie als Raummühle bezeichnet.
Perfekte Information
In der mathematischen Spieltheorie gehört
«4 Gewinnt» zu den Spielen mit «pefekter Information». Das heisst, dass jeder Spieler zu jeder Zeit alle Informationen über das Spielgeschehen hat. Weitere Spiele mit perfekter Information sind z. B. Go und Schach.