Atari 2600

Konsole

Evan-Amos, Public domain, via Wikimedia Commons

Die Konsole der 2. Konsolengeneration war eine der ersten Konsolen, bei denen man das Spiel mit Hilfe von Spielkassetten austauschen konnte.

 

Geschichte

Mit dem Atari VCS wurde dem ursprünglich von Magnavox und Fairchild entwickelten Konzept der Trennung von Hard- und Software endgültig zum kommerziellen Durchbruch verholfen. Im Gegensatz zu den rein schaltungstechnisch (festverdrahtet) realisierten Konsolen- und Automatenspielen der damaligen Zeit, gab es ein Grundgerät mit einem Mikroprozessor.

Die Software (fast ausschliesslich Videospiele) wurde in Form eines Speichermoduls im geschlossenen Plastikgehäuse in einen Schacht zwischen den Bedienelementen auf der Gehäuseoberseite gesteckt. Die leichte Bedienbarkeit der Technik und nicht zuletzt ein üppiges Angebot an preiswerten Spielen trugen ein weiteres zur grossen Verbreitung der Konsole bei, deren Bezeichnung bis zum sogenannten Video Game Crash im Jahre 1983 teilweise als Synonym für Videospielekonsole galt.

Mit über 30 Millionen weltweit verkauften Exemplaren ist das Atari VCS die mit Abstand meistverkaufte Spielkonsole ihrer Zeit. Das erfolgreichste Atari-2600-Spiel war Pac-Man mit rund 7 Millionen verkauften Einheiten.

Kurzinfo
  • Jahr
    1982
  • Firma
    Atari
  • Preis der Erstausgabe
    USD 199
Fun Facts

Emulation

Der bekannteste Emulator für das VCS dürfte «Stella» sein, der das System nahezu perfekt emuliert und für viele Systeme (wie z. B. Windows, Nintendo DS usw.) erhältlich ist. Selbst innerhalb eines Spieles, in Minecraft, wurde ein Emulator für das Atari 2600 erstellt.